Montag, 30. Mai 2011

Über das Lesen (eine kurze Ansicht)

Habt ihr auch manchmal so Bücher? Wo man überlegt, es doch nicht zu Ende zu lesen weil es so anstrengend zu lesen ist. Gleichzeitig möchte man auch wissen wie es ausgeht und man ist auch irgendwie gefesselt. Nur die Schreibweise bringt einen um den Verstand?!

Ich lese gerade Familienleben von Viola Roggenkamp.
Die Schreibweise finde ich anstrengend (ohne es negativ zu meinen). Wörtliche Rede ist nicht als solche zu erkennen, immer wieder gibt es mittendrin Rückblenden, die man auch erst nach den ersten paar Zeilen als solche entlarvt. Absätze gibt es, aber gefühlt nur damit nicht das ganze Buch im Blocksatz geschrieben ist. (Allein die Schreibweise wäre ja was für eine Klausur im Deutsch LK.)

Thematisch geht es um eine jüdische Familie. Also nicht nur anstrengend geschrieben, sondern auch noch ein ganz nicht so einfaches Thema.

Gestern abend lag ich im Bett lesend und hatte mal wieder den Wunsch, dass Buch einfach im Regal einstauben zu lassen. Aber irgendwie fühle ich mich dem Buch auch vepflichtet es zu Ende zu lesen. Und wie gesagt, es ist interessant.

Lesen kann auch anstrengend sein!

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