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Montag, 23. September 2013

Warum Deutschland? Warum? (Zumindest 42% der Wähler)

Hat sich Deutschland etwa das schlimme Wahlergebniss von Bayern als Vorbild genommen? Und wenn dem so ist, warum um alles in der Welt.

Wählen ja, aber doch nicht die CDU/CSU. Es gibt doch wahrlich bessere Alternativen.

Dementsprechend ist der Montagmorgen von enttäuschtend bis entsetzen Tweets und FB Statusmeldungen gespickt. Allgemeine Ungläubigkeit, dass wir kurz davor waren eine schwarze Absolute Mehrheit auch im Bundestag zu haben. So schlimm ist es nicht, aber so kurz davor, dass es höchstbednklich ist, wie viele im Land rechts-konservativ eingestellt sind. (Gut, das mag nicht allen bewusst sein.)

Möchte man wirklich in einem Land leben und von einer Kanzlerin weiter regiert werden, der beim Thema Homosexuelle und Adoption, fast das Wort "Kindeswohlgefährdung" ausgesprochen hätte?! Ihr wäre nicht "ganz wohl" bei dem Gedanken. Mir wird eher ganz schlecht wenn ich so was höre!

Kann es denn wirklich sein, dass beispielsweise die SPD nicht gewählt wurde, weil der Peer den Stinkefinger gezeigt hat. Was soll daran schlimm sein? Machen viele jeden Tag... Mal davon abgesehen, dass es ein Interview mit Gesten war, wie sollte man denn sonst zeigen dass man etwas richtig Scheiße findet (als Geste)?

Oder die Grünen wegen dem Veggie Tag nicht gewählt.. das wäre armseelig. Niemand muss doch vegetarisch in der Kantine essen. Da regen sich die Leute wegen Bevormundung auf... dass sie aber staatluch abgehört werden, ist dann wieder nur halb so schlimm, weil man ja nichts zu verbergen hätte.

Und den nächsten den ich h öre,m der es schade findet, dass die Kack AfD nicht in den Bundestag gekommen ist, den rate ich, sich nochmal mit der Partei zu beschäftigen. Dann erkennt man vielleicht auch ihren Hang zur rechten Seite.


Dieses Wahlergebniss ist einfach eine Katastrophe. Auch dazu ein schöner Beitrag von Ninia LaGrande wo sie nochmal zusammenfast, was wirt in den nächsten 4 Jahren wohl nicht erwarten dürfen.

 Aufregebeitrag Ende! 

Donnerstag, 12. September 2013

Geht wählen!

++++ Wahl +++Geht wählen++++Wahl++++

Und wenn man wie ich in Bayern wohnt, nicht nur Bundestagswahl sondern auch Landtagswahl.
Ich gebe zu, ich weiß auch selten bis nie welchen Person ich wählen soll, aber zumindest welche Partei. Weswegen ich dann oft die Person zu "meiner" Partei wähle. Einfach, wie effektiv.

In Deutschland darf man (als Frau) seit 1919 wählen, in Österreich ging dies schon ein Jahr früher, in der Schweiz aber erst seit 1971.

Ich finde, dass viele ihr Wahlrecht  nicht zu schätzen wissen. Man hört ja gerne den Satz (und nicht nur bei politischen Themen, sondern auch beim Umweltschutz etc.) "Meine Stimmte ändert nichts." Würde das nur eine Person sagen, würde das vielleicht stimmen, aber wenn es 100.000 sagen, dann wird das Ganze eher absurd.

Oder auch das ewige Argument, dass es keine Partei gibt die man wählen kann. Es gibt immer einer Partei die einigermaßen wählbar ist. Am Ende wählt man das persönliche kleinste Übel, da es wohl keine Partei gibt bei der man mit allen Punkten konform geht. Alternativ wählt man die Partei, die in den Gebieten, die einem persönlich wichtig sind, die passende Meinung vertreten. Kommt am Ende sicher aufs Gleiche.

Man sollte allein schon wählen gehen, damit Drecksparteien (also Nazidreckparteien) weniger "Macht" haben. Jede Stimme die eine andere Partei bekommt, bekommen diese Parteien weniger.

Man kann auch wählen gehen, um den "großen" Parteien ein bissel Macht zu nehmen und sie auf die "kleinen" Parteien zu schaufeln. Dass kann bei Abstimmungen dann durchaus interessante Ergebnisse geben.

Außerdem hat man eigentlich nur ein Recht auf Politik im eigenen Land zu schimpfen, wenn man sich vorher auch mal aktiv dran beteiligt. Man kann sich doch viel besser über Vorstöße einer Partei aufregen, wenn man vorher eine andere gewählt hat. Wer kein Kreuz auf den Wahlzettel macht, muss halt damit leben wer am Ende das Land regiert. Da kann man hinterher nicht kommen und rum mosern.

Ansonsten nehmt es doch als Anlass einen Sonntagsspaziergang zu machen. Mal kurz im Wahlbüro vorbei schauen, zwei Kreuze machen. Das dauert wahrscheinlich nicht mal 5 Minuten. Bisher hatte ich nie eine Warteschlange wenn ich wählen war.

Nutzt eure Stimme und das Mitbestimmungsrecht welches wir haben!

Wer Hilfe braucht, die gibt es wie immer im Internet.

Der immer sehr beliebte Wahl-O-Mat:

Landtagswahl Bayern
Bundestagswahl

Kandidaten Check

Meine Ergebnisse:
Landtagswahlen - Die Linken
Bundestagswahl - Die Piraten
Kandidaten Check - Die Grünen

Spoiler: Eine Partei davon, werde ich tatsächlich wählen.

Ein bissel Humor darf sein. Wahlplakate sind ja eh unnötiger Müll. Aber wenn, dann kann man Müll auch mal kreativ umgestalten: http://urbanshit.de/?p=12047

Mittwoch, 3. November 2010

Fremdschämen

(c)Titanic Magazin

Die GoogleStreetview Debatte ist nun schon einige Tage alt. Mittlerweile ist klar das ca. 244.000 Leute ihr Haus haben verpixeln lassen.

Reaktionen darauf rauschen nun auch durch viele Blogs, selbst im englischsprachigen Ausland findet man die Aktion eher peinlich, siehe hier: buzzmachine

Man möchte sich nur verkriechen und sein Herkunftsland verleugnen. Ich meine, es ist ein Bild von einem Haus. Und? Als ob nun alle Einbrecher der Welt anhand eines Bildes ihren nächsten Überfall planen. Viel schlimmer die vorgebrachten Gründe, warum man verpixeln lässt, die meisten scheinen ja überzeugt, dass ab jetzt quasi 24 Stunden ein Livebild übertragen wird. Das man sie sieht wie sie nackt baden, die Kinder zur Schule gehen oder sie mit dem Nachbarn fremdpoppen.

Deutschland ist erstaunlich paranoid.

Ich frage mich nur, warum wehren sich so wenige gegen die ständige Überwachung durch den Staat. Ein Großteil öffentlicher Plätze in Großstädten wird Videoüberwacht, in jedem größeren Einkaufszentrum sind Kameras, ja selbst in Zoos werden bestimmte Gehege überwacht (nicht der Tiere wegen, sondern wegen den Besuchern). Dass ist okay, wegen der öffentlichen "Sicherheit". Und keiner rennt mit einem schwarzen Balken vor den Augen rum.

Aber ein Standbild, eine Momentaufnahme führt zu einer scheinbaren Massenpanik und Beschwerden wegen Datenschutz etc.
Letzteres interessiert dann aber weniger wenn man bei Facebook, VZ oder ähnlichen sozialen Netzwerken die gesammelten persönlichen Daten preisgibt (von Körbchengröße bis Handynummer).

Einfach mal wieder ein Grund um ausführlich dem Fremdschämen zu frönen.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Zwanzig

Ich möchte auch ein paar Worte zum heutigen Jubiläum abgeben. 20 Jahre Deutsche Einheit. Tja, ich weiß leider nicht mehr was ich vor 20 Jahren am 3. Oktober gemacht habe. Ich stand da aber auch kurz vor meinem 7. Geburtstag, da hat man einfach andere Probleme.

Und nun, tja.. ich muss sagen, der heutige Tag war sehr schön. Liegt aber nicht am Jubiläum, sondern am Wetter, am Tiergarten und am Kino.

Ich muss sehr politisch unkorrekt sagen, es ist mir ein bißchen egal. Ich finde es auf jeden Fall super dass es keine Mauer mehr gibt. Eine sinnlose Erfindung die viel Kummer bereitet hat. Mit Mauer könnte ich auch gar nicht hier in meiner Wohnung sitzen und diese Zeilen schreiben, weil ich nämlich nicht bis nach Bayern gekommen wäre.

Und was stört. Die ewigen Reportagen wo man Ost und West befragt welche Vorurteile sie noch gegenüber der "anderen Seite" haben. Man greift dann gerne auf alle gängigen Klischees zurück die einem so einfallen. Liebe Fernsehmenschen, dies trägt sicher nicht zum besseren Verständnis bei.

Ich persönlich brauch so etwas nicht, ich halte mich für 90% Vorurteilsfrei. Ich habe Freunde die sowohl aus Ost und West kommen und verstehe mich mit allen gleich gut. Das einzige Problem ist vielleicht die Uhrzeit ;)

Freundschaften und Liebe hängen doch nicht davon ab, auf welcher Seite der Mauer man mal geboren wurde. Vielleicht sollte man das mal mehr propagieren und aufhören nach bestehenden Vorurteilen zu suchen, sondern lieber die Gemeinsamkeiten anpreisen :)

In diesem Sinne: Friede, Freude, Eierkuchen und einen schönen Tag der Deutschen Einheit.

Dienstag, 13. Mai 2008