Ich würde gern etwas anderes machen. Einen anderen Job, ein anderer Wohnort. Wohnort weiß ich, anderer Job nicht so wirklich. Studium wäre natürlich super, aber da ist dann das Problem mit dem Geld.
Muss gerade das Bafög zurückzahlen. Zweitstudium könnte ich mir auch nur leisten wenn ich meine Tiere abschaffe. Ob ich das wirklich will (unter finanziellen Aspekten ja unter "Ich habe sie so lieb" Aspekten natürlich nicht)?
Und der Arbeitsvertrag läuft auch nicht mehr lang, ob er verlängert wird ist mehr als ungewiss und wenn, sagen sie es einem wieder erst kurz vor knapp. So lange will man auch nicht warten.
Lieber weg von hier! Weg, weg, weg. Ich bin schon 4 Jahre länger hier als ich wollte.
Vielleicht ein neuer Job im jetzigen Berufsfeld. Irgendwo, wo Meinungen akzeptiert werden die zwar weniger verdienen aber eigentlich mehr Wissen.
Hier zählt so was nicht, da zählt die Meinung mehr, die die höhere Eingruppierung hat. Das macht mürbe und erstickt Ideen im Keim. Es schürt lediglich Missmut oder führt dazu dass man irgendwann gar nichts mehr sagen möchte.
So macht es auch keinen Spaß.
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Mittwoch, 5. Juni 2013
Samstag, 25. Juni 2011
Will ich nicht (1)
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((c)Ullmann) |
Immer wenn ich alte Menschen in beigen Sachen sehe, drängt sich mir ein Gedanke auf: Warum?
Warum trägt man diese nichtssagend und langweilige Farbe. Den einzigen denen diese Farbe steht sind nur Kamele und deren Verwandten.
Ich frage mich dann, wird man mit Eintritt in das Rentenalter zur Seite genommen und einer Gehirnwäsche unterzogen.
Lebt man mehrere Tage lang in einem beigen Raum, mit beiger Bettwäsche, beigen Waschbecken und beigen Essen. Danach ist man dann entweder geistig gestört oder ergibt sich in sein Schicksal und unterstützt fortan die Produktion beiger Gegenstände, vornehmlich Kleidung.
Ich möchte das nicht! Lieber werde ich mit 70 (oder wann immer ich in Rente gehen kann) richtige bunter Klamotten tragen. Gerne auch Augenkrebs verursachende Farbkombinationen wie pinkes T-Shirt mit buntem Papagei Print, dazu eine hellblaue Leggins mit Glitzerapplikationen und orangene Stoffschuhe. Alternativ eine Kittelschürze um meine runzligen Tattoos auch richtig in Szene zu setzen.
Immerhin habe weder meine Tante noch meine Omas (sie Ruhen in Frieden) großartig Beige getragen. Es besteht also Hoffnung.
Ihr werdet mich nicht kriegen!
Sonntag, 9. Januar 2011
Müll
Es macht gerade in einigen Blogs die Runde. Aber da es so wichtig ist, möchte auch ich es posten. Es ist eine Doku der ARD über die Lebensmittelverschwendung. Erschreckend wie viele Lebensmittel von der Industrie weggeworfen werden. Oft wegen Lappalien oder schlechten Verkaufszahlen. Oder weil die Kartoffel zu groß, zu klein, zu runzlig ist. Bald wird es dann wohl nur noch Normkartoffeln geben, ähnlich den Chicken McNuggets bei McDonalds. Die krumme Gurke ist zwar nun erlaubt, aber sie passt nicht in die Kisten, also werden weiter nur die geraden Normgurken verkauft.
Hier hilft es nicht mal zum Vegetarier werden, die Frage ist was hilft überhaupt? Im 2. Teil des Films wird eine Initiative amerikanischer Bauern und Verbraucher gezeigt, die den Handel umgehen und direkt an den Verbraucher verkaufen. So werden alle Obst- und Gemüsearten in all ihren Erscheinungsformen verkauft.
Weiß jemand ob es so etwas auch in Deutschland gibt?
Aber natürlich ist auch die Produktion von Fisch und Fleisch betroffen. Da ist es auf eine Weise noch schlimmer, denn die Tiere sind dann völlig umsonst gestorben, sie dienten nicht mal mehr der Ernährung von Menschen. Sie wurden einfach nur noch getötet. Bei Fisch muss man auch Bedenken wie viel Beifang schon beim fangen stirbt, auch das für nichts. Alles für den Müll!
Die Dokumentation geht nur 45 Minuten, nehmt euch die Zeit und bildet euch ein Urteil. Wir sollten alle unsere Erwartungen an den Lebensmittelhandel überdenken. Und der Lebensmittelhandel muss verstehen, dass die Natur nicht in Normen wächst.
Hier hilft es nicht mal zum Vegetarier werden, die Frage ist was hilft überhaupt? Im 2. Teil des Films wird eine Initiative amerikanischer Bauern und Verbraucher gezeigt, die den Handel umgehen und direkt an den Verbraucher verkaufen. So werden alle Obst- und Gemüsearten in all ihren Erscheinungsformen verkauft.
Weiß jemand ob es so etwas auch in Deutschland gibt?
Aber natürlich ist auch die Produktion von Fisch und Fleisch betroffen. Da ist es auf eine Weise noch schlimmer, denn die Tiere sind dann völlig umsonst gestorben, sie dienten nicht mal mehr der Ernährung von Menschen. Sie wurden einfach nur noch getötet. Bei Fisch muss man auch Bedenken wie viel Beifang schon beim fangen stirbt, auch das für nichts. Alles für den Müll!
Die Dokumentation geht nur 45 Minuten, nehmt euch die Zeit und bildet euch ein Urteil. Wir sollten alle unsere Erwartungen an den Lebensmittelhandel überdenken. Und der Lebensmittelhandel muss verstehen, dass die Natur nicht in Normen wächst.
Mittwoch, 5. Januar 2011
Weihnachtsmann
Eigentlich ist ja erst in knapp 350 Tage Weihnachten, aber als ich heute bei Ca.Fe ein Bild von ihrem Kind plus Wiehnachtsmann gesehen habe, musste ich an meine einzige Weihnachtsmannerinnerung denken.
Ich weiß heute, dass der Weihnachtsmann der bei uns ist unser damaliger Nachbar war.
Ich hatte wie viele kleine Kinder eher Angst vorm Weihnachtsmann. Daher saß ich, als er durch die Tür kam vorsichtshalber unterm Tisch. Darunter vor getraut habe ich mich die ganze Zeit über nicht. Daher war das einzige was ich von ihm gesehen habe schwarze Stiefel und einen Ansatz von roter Hose.
Später war es dann immer so, dass der Weihnachtsmann seinen Geschenkesack im "dunklen Zimmer" (Durchgangszimmer ohne eigene Fenster) da gelassen hat. Der Weihnachtsmann muss allerdings an einer Art "Sackknappheit" gelitten haben, da es sich bei den Säcken immer um Bettwäsche von uns handelte.
Irgendwie ist es schade dass man den Glauben an den Weihnachtsmann verliert...
Ich weiß heute, dass der Weihnachtsmann der bei uns ist unser damaliger Nachbar war.
Ich hatte wie viele kleine Kinder eher Angst vorm Weihnachtsmann. Daher saß ich, als er durch die Tür kam vorsichtshalber unterm Tisch. Darunter vor getraut habe ich mich die ganze Zeit über nicht. Daher war das einzige was ich von ihm gesehen habe schwarze Stiefel und einen Ansatz von roter Hose.
Später war es dann immer so, dass der Weihnachtsmann seinen Geschenkesack im "dunklen Zimmer" (Durchgangszimmer ohne eigene Fenster) da gelassen hat. Der Weihnachtsmann muss allerdings an einer Art "Sackknappheit" gelitten haben, da es sich bei den Säcken immer um Bettwäsche von uns handelte.
Irgendwie ist es schade dass man den Glauben an den Weihnachtsmann verliert...
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(Lachhaft) |
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Morgen wird alles besser...
Manchmal geht auch alles schief, dabei fing der Tag wirklich gut an. Aber dann, zu Hause...
Ich schicke meine Geschenke immer vor, weil ich sie nicht im Zug mitschleppen will und meine Schnecken sollen gerade Winterschlaf halten, büchsen aber immer aus.
So viel vorab zur Information.
Vor zwei Tagen hab ich mal wieder eine entwischte Schnecke gefunden, die friedlich neben einem Teil meiner Weihnachtsgeschenke schlummerte, Tier also wieder zurück in Box gepackt.
Heute packe ich dann die Geschenke ein und stelle mit ehrlichen Entsetzen fest, dass die Liebe Schnecke den Kalender für meine Schwester (mit Fotos die ich gemacht habe) angefressen hat.. und zwar so sehr dass man ihn so nicht mehr verschenken kann! Ich hatte ernsthafte Ambitionen mal Schnecke mit Kräutersoße zu probieren... aber nun ja, man ist ja immer selbst dran Schuld. Der Notfallplan ist, die Bilder auszuschneiden und alles auf so einen Selbstmach-Kalender zu kleben. Bis Weihnachten wird der Kalender wohl trotzdem nicht ankommen, da Schwester in der Schweiz wohnt und ich den Brief auch erst Freitag losschicken kann.
Beim einkaufen ging es weiter, am laufenden Bande stand mir wer im Weg und rempelte mich an, innerlich mussten alle derbe Beleidigungen anhören.
Und dann musste ich zu Hause angekommen auch noch feststellen, dass ich irgendwo einen meiner Lieblings Tunnel (gedehnte Ohren!) verloren habe :(
Hier ging es weiter, erst zu viel Mehl in den Plätzchen, dann unfähig Teig in Kugeln zu rollen, das Blech ist mir auf den Fuß gefallen und aus dem Schrank kam mir auch mal wieder alles entgegen.
Außerdem ist meine Kamera die ich mir bestellt habe seit Montag keinen Schritt weiter gekommen, bei der DHL Statusüberprüfung, Amazon behaart aber darauf dass sie morgen ankommt. Man darf gespannt sein.
Hach, nun geht es mir etwas besser. Immerhin schmecken die Plätzchen!
Gleich esse ich Bruschetta und dank jeder Menge Weihnachtslieder will ich keinen mehr umbringen ;)
Ich schicke meine Geschenke immer vor, weil ich sie nicht im Zug mitschleppen will und meine Schnecken sollen gerade Winterschlaf halten, büchsen aber immer aus.
So viel vorab zur Information.
Vor zwei Tagen hab ich mal wieder eine entwischte Schnecke gefunden, die friedlich neben einem Teil meiner Weihnachtsgeschenke schlummerte, Tier also wieder zurück in Box gepackt.
Heute packe ich dann die Geschenke ein und stelle mit ehrlichen Entsetzen fest, dass die Liebe Schnecke den Kalender für meine Schwester (mit Fotos die ich gemacht habe) angefressen hat.. und zwar so sehr dass man ihn so nicht mehr verschenken kann! Ich hatte ernsthafte Ambitionen mal Schnecke mit Kräutersoße zu probieren... aber nun ja, man ist ja immer selbst dran Schuld. Der Notfallplan ist, die Bilder auszuschneiden und alles auf so einen Selbstmach-Kalender zu kleben. Bis Weihnachten wird der Kalender wohl trotzdem nicht ankommen, da Schwester in der Schweiz wohnt und ich den Brief auch erst Freitag losschicken kann.
Beim einkaufen ging es weiter, am laufenden Bande stand mir wer im Weg und rempelte mich an, innerlich mussten alle derbe Beleidigungen anhören.
Und dann musste ich zu Hause angekommen auch noch feststellen, dass ich irgendwo einen meiner Lieblings Tunnel (gedehnte Ohren!) verloren habe :(
Hier ging es weiter, erst zu viel Mehl in den Plätzchen, dann unfähig Teig in Kugeln zu rollen, das Blech ist mir auf den Fuß gefallen und aus dem Schrank kam mir auch mal wieder alles entgegen.
(Schneeflocken @Chefkoch) |
Hach, nun geht es mir etwas besser. Immerhin schmecken die Plätzchen!
Gleich esse ich Bruschetta und dank jeder Menge Weihnachtslieder will ich keinen mehr umbringen ;)
Sonntag, 28. November 2010
1. Advent
Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent. Angesichts leicht weihnachtlicher Stimmung musste ich mir meine Lieblingsweihnachtsmusik bei Amazon runterladen: Weihnachten in Familie
Anspieltipp: He, du Weihnachtsmann
Ich höre es normalerweise immer auf Schallplatte (kennt das noch wer?) bei meinen Eltern. Jetzt auch in digital, da werden Erinnerungen wach.
Anspieltipp: He, du Weihnachtsmann
Ich höre es normalerweise immer auf Schallplatte (kennt das noch wer?) bei meinen Eltern. Jetzt auch in digital, da werden Erinnerungen wach.
Dienstag, 24. August 2010
Bibliothekarischer Alltag
In meinem Job bekommt man, überraschenderweise, jede Menge Bücher in die Hand. Bedingt durch unser Sondersammelgebiet Pädagogik, darf ich in schöner Regelmäßigkeit Bücher einarbeiten in denen sich auch noch die kleinsten englischen Dorfschulen selbst zelebrieren bzw. ihr 123 Jubiläumsjahr.
Dass an sich wäre gar nicht schlimm, würden diese Bücher nicht so furchtbar sein. Und damit meine ich nicht den Inhalt. Nein, die Gestaltung der Bücher! Grottenschlecht! Ich frage mich immer, ob die zuständige Person jemals ein Buch in der Hand hatte, denn sonst würde ihr doch sicher auffallen wie viel anders und schlecht das eigene aussieht.
Dass an sich wäre gar nicht schlimm, würden diese Bücher nicht so furchtbar sein. Und damit meine ich nicht den Inhalt. Nein, die Gestaltung der Bücher! Grottenschlecht! Ich frage mich immer, ob die zuständige Person jemals ein Buch in der Hand hatte, denn sonst würde ihr doch sicher auffallen wie viel anders und schlecht das eigene aussieht.
- Seitenzählung ab der der wirklich aller ersten Seite. Das druckt man doch nicht drauf!
- Die Hauptsachtitelseite links. Links! Dabei weiß man doch dass die immer rechts steht.
- Daraus folgt das die weiteren bibliographischen Angaben plötzlich rechts neben dem Titelblatt auftauchen. Dabei sind sie im allgemeinen direkt dahinter (oder auch mal am Ende des Buchs)
- Seitenabstände sind dann auch gerne mal ein Fremdwort, da klebt der Text einen halben Millimeter unter der Schnittkante.
- Von schlechten Grafiken möchte ich gar nicht reden.
- Nochmal kurz zu den bibliographischen Angaben. Da muss man froh sein, wenn man welche findet. Wer brauch schon Ort, Verlag, Erscheinungsjahr? Ach, Verschwendung an Tinte. Das man die armen Bibliothekare damit an den Rande des Nervenzusammenbruchs treibt interessiert ja nicht. Da hilft auch kein Studium, dass sind Angaben die man einfach nicht auftreiben kann. Und dann hängen sehr hässliche und unvollständige Titelaufnahmen im Katalog rum.
Freitag, 30. Juli 2010
Damals
Mir ist gerade wieder eine Gegebenheit eingefallen.
Ich war bei meiner Hausärztin in meiner Heimatstadt (kleine Stadt, wenige Ärzte und die meist nur so mittelmäßig fähig), kurz nach dem Abi. Natürlich kam die Frage auf, was ich denn jetzt machen will.
(kurze Zwischendurch Info, ich hab Asthma)
Ich sagte also: Bibliothekarin werden. Daraufhin meinte meine Ärztin zu mir, dass es ja schon bedenklich sei wegen den vielen staubigen Büchern.
Ich war bei meiner Hausärztin in meiner Heimatstadt (kleine Stadt, wenige Ärzte und die meist nur so mittelmäßig fähig), kurz nach dem Abi. Natürlich kam die Frage auf, was ich denn jetzt machen will.
(kurze Zwischendurch Info, ich hab Asthma)
Ich sagte also: Bibliothekarin werden. Daraufhin meinte meine Ärztin zu mir, dass es ja schon bedenklich sei wegen den vielen staubigen Büchern.
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